Möbel Ankauf
antike Möbel und Designklassiker verkaufen
Dortmund, Essen, Düsseldorf, Köln, Münster
Sie möchten aktuell antike Möbel verkaufen? Sie sind auf der Suche nach einem Antiquitätengeschäft in Ihrer Nähe? Sie lieben den gekonnten Mix zwischen Alt und Neu? Ihre Biedermeier Kommode, Barockschrank, Tabernakelsekretär, oder Jugendstil Vertiko findet keinen Platz mehr in der neuen Wohnung?
Dann wären wir, vom Antiquitäten- und Kunsthandel ...
Dann wären wir, vom Antiquitäten- und Kunsthandel-RS in Dortmund, gerne Ihr bevorzugter Ansprechpartner. Wir beschäftigen uns seit 30 Jahren mit antiken Möbeln und bereits seit 12 Jahren mit dem An- und Verkauf von Designklassikern von Cassina, Thonet und Büromöbeln von USM-Haller und Vitra. Wir haben ein gutes Auge für verwertbare Möbel aus der sogenannten Mid Century Periode, mit ihren Stühlen, Tischen und Sideboards aus Teakholz oder den Industrial Design Möbeln bis zum Memphis. Bevor wir jetzt ganz ins schwärmen geraten für Bauhaus Freischwinger von Marcel Breuer, Tulpentische von Knoll International, Bogenlampen und Charles Eames Lounge Sesseln, möchten wir dem antiken Möbel eine echte Chance geben. Wir zeigen in unserem Dortmunder Antiquitätengeschäft einen gekonnten Mix der Stilrichtungen und Zeiten. Hier trifft sich die Louis-Seize Kommode mit der italienischen Designerlampe, der Jugendstil Spiegel thront über einer sachlichen Anrichte aus dem Bauhaus, oder einem Möbel vom Kölner Werkbund. Der Barocktisch ist umsäumt mit Panton Chairs oder Cassina Cab Stühlen. Funktionale Tische, Stühle, Sessel, Schreibtische des Art Deco, Glas Couchtische und Deckenlüster möchten einen neuen Besitzer finden. Besuchen Sie unsere Verkaufsausstellung, es wird Sie inspirieren.
Antike Möbel verkaufen
Münsterland, HSK, OWL und Rheinland
Falls Sie hochwertige Antiquitäten in Form von antiken Möbeln aus dem Barock, Biedermeier, Art-Deco oder dem Bauhaus zu verkaufen haben, rufen Sie uns an. Wir bieten kurzfristige Ortstermine zum Möbel-Ankauf in Bochum, Witten, Hattingen, Herne, Recklinghausen, sowie in Lünen, Unna, Schwerte und Herdecke. Selbstverständlich haben wir bereits Möbel-Kunden im Sauerland / HSK in Arnsberg, Lüdenscheid, Schmallenberg, Menden und Soest besucht, sowie in vielen Fällen bei Seniorenumzügen in Essen und Haushaltsauflösungen in Mülheim an der Ruhr bei der Verwertung hochwertiger antiker Möbel geholfen.
Im Münsterland fahren wir regelmäßige Touren ...
Im Münsterland fahren wir regelmäßige Touren zum Ankauf von Möbeln nach Coesfeld, Drensteinfurt, Lüdinghausen und Warendorf. Bevor Sie unter Zeitdruck Möbel achtlos entsorgen, senden Sie uns doch bitte vorab ein paar Fotos. Erwähnen Sie bitte erschwerte Transporte, das jeweilige Stockwerk und Parkmöglichkeiten. Wir sind erfahren mit der Abwicklung in Seniorenresidenzen wie dem Augustinum oder der Kronenburg in Dortmund. Unsere Kompetenz in der (Ein-)Schätzung von Möbeln sowie gute interne Organisation machen uns zu einem verlässlichen Partner in Stresssituationen oder bei kleinen Zeitfenstern. Sie haben direkte Fragen? Dann rufen Sie an.
Was für Möbel kaufen wir?
Antike Möbel- und Designklassiker und skandinavische Möbel
Das grundsätzliche Spektrum haben wir ja bereits umrissen. Es geht bei uns weniger um die Epoche, sondern die Qualität und Seltenheit des jeweiligen Möbelstückes. Wir führen nichts Alltägliches, sondern furnierte, polierte und mit Bronze verzierte Barock- und Rokoko-Möbel. Ebenso finden Sie in unserem Antiquitätengeschäft in Dortmund schlichte, strenge Eleganz des frühen Biedermeier vor 1840, bis hin zu Ausgefallenem aus dem Jugendstil, Vitrinen von Josef Hofmann (Wien), Tische von Èmile Gallè, oder Sessel von Louis Majorelle.
Dem folgen zeitlich Art-Deco- und ...
Dem folgen zeitlich Art-Deco- und Bauhausmöbel in unseren Geschäftsräumen, wie der Barcelona Chair von Mies van de Rohe, der Wassily Chair von Marcel Breuer, Thonet Freischwinger, die Wagenfeldlampe, heute von Tecnolumen produziert. Wir verkaufen den Adjustable Table von Classicon, entworfen von Eileen Gray, oder ihren runden Barwagen mit Glasscheiben. Im Bereich der Mid Century Möbel und der skandinavischen Möbel aus Teakholz konzentrieren wir uns auf die Stücke mit dem höchsten Wiedererkennungseffekt. Den Papa Bear Sessel, Wishbone Stühle, den China Chair, Tische von Carl Hansen, Regale von Hans Wegner, eine Gio Ponti Kommode, oder ein Lowbord / Sidebord von Charlotte Perriand. Für solche durchaus hochpreisigen Möbel sind wir bereit unseren Radius von ganz NRW noch zu erweitern. Solche Möbel kaufen wir auch in Hannover in Niedersachsen, Bielefeld und Paderborn im OWL, in Mainz in Rheinland-Pfalz, oder Mannheim, Wiesbaden und Frankfurt in Hessen. Bei Architektenhaushalten der 50er und 60er Jahre mit Stühlen von Pierre Jeanneret, dem Vetter von Le Corbusier kommen wir zum Möbel-Ankauf sogar bundesweit zu Ihnen.
Möbelgeschichte Europas
Informationen rund um antike Möbel
Gotik ...
Die ersten Möbel in der Gotik waren sehr einfach, hier sind meist jedoch nur noch die großen Eichentruhen erhalten. Lediglich im kirchlichen und höfischen Bereich gab es Sitz und Dekorationsstücke mit geschnitzten Fronten und kunstvollen Schmetterlingsschlössern, wie z.B. bei Stollentruhen.
Renaissance ...
In der Renaissance im 16ten und im frühen 17ten Jahrhundert wurde es wahrlich fantasievoll. Bemalte, goldgefasste Sessel und Stühle, sowie Kredenzen, Anrichten und Stollenschränke mit Schnitzereien in Drachen-, Heiligenfiguren- und Wappenform hielten Einzug. Der Aufbau war stets streng gegliedert in Etagen. Architektonische Elemente wie Giebel und Säulen wurden zur Zierde verwendet. In Deutschland war das hochwertige Möbel aus Eiche oder Nussbaum. In Italien dagegen aus Pappel oder Kastanie, was wiederum oft mit Nussbaummöbeln gleichgesetzt wird.
Barock ...
Der Barock, im weiteren Verlauf des 17ten Jahrhunderts, löste die strenge optische Gliederung auf und übergreifende geschwungene Formen wie S und C Schnörkel hielten Einzug. Das Möbel durchzog von unten nach oben eine Formensprache bzw. Linie.
Rokoko ...
Dann folgte das Rokoko, der bisher feinste Möbelstil, der gerade in Frankreich seinen Ursprung und Höhepunkt fand. Beginnend von circa 1730 wurde das erste Mal in der Möbelgeschichte die bislang bewusste Symmetrie durch gezielte Asymmetrien, Schwünge, Verläufe und unterschiedliche Höhen ersetzt. Extrem feine Möbel, mit zarten geschwungenen Beinen entstanden, furniert und mit Goldbronze verziert. Eine bislang nicht gekannte Grazie und Eleganz zeichneten Möbel des Rokoko aus.
Klassizismus ...
Es folgte der beginnende Klassizismus, entstanden durch das wachsende Interesse an der Antike, die Funde in Pompeji und dem Wunsch der führenden Klasse nach klaren Formen, höchster Eleganz und Handwerkskunst. Diese Strömung ließ Möbelwerkstätten in Paris und Rom, sowie in Deutschland in Dresden und Neuwied Unnachahmliches vollbringen. Ein hochwertiges Möbel dieser Zeit ist perfekt in den Proportionen, reich an Intarsien, Marketerien und Verzierungen aus fein ziselierter Goldbronze. Diese Zeit zwischen 1775 und 1795 brachte eine Vielzahl kleiner Ziermöbel, Spieltische und Kommoden hervor, wie die Verwandlungsmöbel von Röntgen aus der Werkstatt Neuwied, die ihresgleichen suchen.
Persönliches Erlebnis ...
Vor vielen Jahren bewunderte ich (Herr Steder) gemeinsam mit einem Händler der Tefaf einen kleinen Ziertisch von David Roentgen (11.8.1743 - 12.02.1807 in Wiesbaden). Er war Franzose und eigentlich Antiquitätenhändler für französische Möbel des Klassizismus und des Empire. Er unterbrach irgendwann unsere gemeinsame Diskussion über Proportion und Intarsien mit dem Satz: "Wir Franzosen hassen ihn!". Nach einer kurzen Pause meiner Verwunderung ergänzte er: "Weil David Roentgen der einzige Mensch der Welt ist, der schönere Möbel herstellt als wir Franzosen.". Dies war für mich ein elementares Schlüsselerlebnis mein Hauptaugenmerk nicht nur nach Italien und Frankreich zu lenken, sondern die Kunst der Möbel auch zuhause in Deutschland zu suchen.
Empire und das deutsche Möbel um 1800 ...
Werkstätten in Braunschweig, Mainz, Berlin und Neuwied brachten enorm gute und zu Recht Kunstgeschichte schreibende Entwürfe für Möbel hervor. Dem Klassizismus oder Louis Seize, wie er in Frankreich nach seinem König hieß, folgte die französische Revolution und ein Zeitalter in dem Napoleon den Geschmack in Europa bestimmte. Seine Feldzüge nach Ägypten brachten Sphinxen, Karyatiden, Löwentatzen und fremdartige Elemente, genauso wie den heimischen Adler als Herrschersymbol in die Sprache der Möbel. Strenge Formen, höchste Verarbeitungsqualität, wie bei dem Pariser Meister Jacob, und reichlich Gold im Kontrast zum Schwarz bestimmten die Möbel des Empire. Ein großes Zentrum für hochkarätige Möbel war neben Paris die Stadt Wien. Mit dem Ende seiner Herrschaft endete auch eine Ära der Möbelkunst, welche bestimmt war vom Geschmack der herrschenden Klasse und der Aristokratie.
Biedermeier ...
Eine Zeit der Rückbesinnung und der Schlichtheit kehrte in die Häuser ein. Ein Stil der in Deutschland vom braven Bürger ausging und daher Biedermeier Stil genannt wurde setzte sich durch. Gerade Formen, Funktionalität und schönes, mit Schellack poliertes Holz, kunstvolle gespiegelte Furnierbilder ohne höfischen Tand und Gold prägten eine Epoche voller Frömmigkeit und Rückbesinnung auf das Einfache. Das meist durchgehende Furnierbild sollte als Einheit wirken.
Louis Philippe ...
Die Zeitperiode nach 1850/60 wird deutlich geschwungener und verzierter. Man wird beim Anblick der Sofas direkt an Loriot erinnert. Aber auch Stühle, Vitrinen und Tische haben meist Dackelbeine und aufgesetzte Verzierungen. Diese Möbel sind nicht mehr wirklich gefragt und für uns uninteressant.
Gründerzeit ...
Gerade im Ruhrgebiet, den Industrie-Hochburgen Dortmund, Bochum, Essen, Duisburg, aber auch in Herne, Recklinghausen, Waltrop, Bottrop, Gladbeck kamen um 1870/80 viele Menschen zu Wohlstand. Die industrielle Möbelproduktion lief auf Hochtouren für diesen neuen Kundenkreis. Es wurden wild Zeiten, Stilmerkmale und Verzierungen des Barock, der Renaissance und des Jugendstil miteinander kombiniert, so dass ein undefinierbarer optischer Mix entstand. Für uns als Antiquitäten und Kunsthandel in Dortmund, ein absolutes No-Go.
Jugendstil ...
Erst im Jugendstil, der so genannten Belle Epoque, begann man erneut mit wahrhaft kreativem Schöpfen. Florale Elemente, Insekten, Vögel und Pflanzen wurden in Schnitzereien und Intarsien in dieser Zeit bevorzugt. Die bahnbrechende Idee des Rokoko, Asymmetrie in den Möbelstil zu integrieren, wiederholte sich. Ungleiche Elemente die am Ende doch ein harmonisches Ganzes ergeben, das war die Kunst des Jugendstil. Herausragende Entwerfer waren hier Henry van de Velde, Josef Hoffmann, Joseph Maria Olbrich, Emile Gallè, Louis Mojorelle, Bruno Paul, Peter Behrens und Richard Riemerschmid.
Bauhaus ...
Es folgte das Bauhaus. Dieser Stil war ebenso kreativ wie neu in seinen Entwürfen. Möbeldesigner und Architekten wie Hans Poelzig, Bruno Taut, Walter Gropius, Le Corbusier, Eileen Gray, Marcel Breuer mit seinen Stahlrohrmöbeln und Ludwig Mies van der Rohe mit seinen Barcelona Chairs schufen Möbel die bis heute ihren Reiz nicht verloren haben. Das alles war vom Entwurf und Material immer höchste Kunst, "State of the Art" und handwerkliche Perfektion. Heute werden diese Produkte exklusiv in Lizenz von Cassina, Thonet, Classicon, Knoll International und Tecnolumen gefertigt. Nur diese "Original"-Möbel kaufen wir an.